Für mich noch vor Aufnahme des Studiums ein immer wiederkehrender Moment der Selbstfürsorge: Freiheit spüren und sich zeitgleich Freiraum zu schaffen für seine eigenen Ansprüche und Bedürfnisse:
Etwas lesen, mit anderen kommunizieren oder auch ein Studienskript lesen, ohne seine Kinder komplett außer Acht zu lassen.
Wie kann das gelingen – ein Studium mit Kind und Kegel, ohne sich selbst dabei völlig aus den Augen zu verlieren?
5 ultimative Tipps für ein (Eigen)Studium mit Kind und Kegel:
Raus ins FREIE – FREIzeit genießen!
Stressoren bewusst annehmen und sein lassen können – Selbstfürsorge
Mit den Jahren mache ich mir meine täglichen Stressoren bewusster,
gehe damit reflektierter um, sodass ich Strategien von Selbstfürsorge
entwickelte, die sich immer wieder ums Freisein drehen: raus zu gehen
und sich von Natur und Mensch treiben zu lassen, zu beobachten,
einfach zu sein - ohne (materielle) Verpflichtungen durch „Haus und
Hof“ - nur in Beziehung mit mir, meinem Gegenüber und der
Umgebung.
Das mache ich (möglichst) täglich - sowohl als
Mutter, als auch als Tagesmutter- meine kleinen Momente der
Selbstfürsorge im Alltag als berufstätige Dreifachmama und
Tagesmama. Insbesondere dann, wenn sich innere Unruhe anbahnt.
Dann trage diese Ruhe in die Situation – im Außen: Habe immer ein Sachbuch, dein IPad oder Netbook dabei, dass du in einem ruhigen Moment auf dem Spielplatz mal reinstöbern kannst!
Triff Vorbereitungen
Bereite Deinem Kind ein besonderes Angebot für die Zeit, in der Du intensiv lesen oder lernen möchtest, vor. Am besten etwas NEUES, etwas Unbekanntes, was seine Entdeckerlust entfacht. Dazu findest Du auch viele sensorische Spiele auf meiner Instagram-Seite. Entwickelt auch Rituale: Eine ganz besondere Beschäftigung oder ein beliebtes Spiel wird ausschließlich während deiner Lernzeit angeboten.
Absprachen treffen
Im Rahmen der Gewaltfreien Kommunikation kannst du klare Absprachen mit deinem Kind treffen: „Mama liest jetzt für eine halbe Stunde hier an Deiner Seite. Du entdeckst den Spielplatz / baust mit Duplo (was auch immer ansteht). Ich stelle den Wecker und wenn der klingelt, bin ich ganz für Dich da. Dann darfst du entscheiden, was wir gemeinsam machen.“ Nutze dazu gerne ein verbildlichendes Symbol für die Zeit (wie eine Eieruhr, den Wecker deines Handies oder den Timer auf Alexa), in der sich das Kind wünschenswerterweise alleine beschäftigt und stelle eine anschließende, gemeinsame Beschäftigung in Aussicht.
Abschied vom Perfektionismus